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Datum: 24.01.2024

Strom für die Wärmepumpe: So finden Sie die besten Tarife

Viele Haus­besitzerinnen und Hausbesitzer denken jetzt über den Einbau einer Wärmepumpe nach - diese erhöht den Strombedarf. Je besser ein Haus gedämmt ist, desto effizienter ist eine Wärmepumpe. Ob sich eine Wärmepumpe rechnet, hängt stark davon ab, wie teuer der Strom für Ihren Betrieb ist.

Die Energieberatung der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg und die Energieagentur Main-Tauber-Kreis erklären, wie Sie online den passenden Vertrag findet.

Zuerst Zähler prüfen

Die meisten online Vergleichsportale setzen einen eigenen Zähler für die Wärmepumpe voraus. Daher ist es wichtig, vorher zu prüfen, ob:

  • für die Wärmepumpe ein separater, zweiter Zähler installiert ist,
  • der Zähler ein oder zwei Zählwerke hat (Eintarifzähler oder Zweitarifzähler) und ob
  • ein Steuerungsgerät für die Wärmepumpe installiert ist.

Auf Tarifbedingungen achten

Für die Tarifsuche gelten die gleichen Tipps wie für den Tarifvergleich beim Haushaltsstrom:

  • maximale Laufzeit von zwölf Monaten
  • Kündigungsfrist von mindestens zwei Wochen

Zusätzlich gilt es, Folgendes zu beachten:

  • In den Voreinstellungen die Tarifsuche nicht zu sehr einschränken. Nehmen Sie zum Vergleich auch Tarife ohne Preisgarantie in die Suche auf, um die Auswahl zu vergrößern. Falls günstige Tarife mit Preisgarantie im Ranking zur Auswahl stehen, können Verbraucherinnen und Verbraucher sich immer noch dafür entscheiden.
  • Bei Anbietern, die in Frage kommen, ein persönliches Angebot einholen. Online-Rechner bieten zwar eine Auskunft über die Postleitzahl, ob eine Belieferung möglich ist. Doch letztendlich ist beim Heizstrom nicht nur die Postleitzahl entscheidend, sondern die genaue Adresse – die Auskunft des Online-Rechners kann daher auch falsch sein.
  • Nicht immer geben Vergleichsplattformen die korrekten Konditionen für Wärmepumpenstrom des örtlichen Grundversorgers an. Deshalb sollten Verbraucherinnen und Verbraucher direkt auf der Homepage des Grundversorgers prüfen, ob es einen entsprechenden Wärmepumpentarif gibt oder diesen telefonisch erfragen.

Verbraucherinnen und Verbraucher sollten zudem prüfen, ob nicht ein Kombitarif günstiger ist. Vor allem bei einem geringen Stromverbrauch, der zwischen 3000 und 5000 kWh liegt, lohnt sich ein Wärmestromtarif nicht.

Bei Fragen zum effizienten Einsatz von Energie in Privathaushalten hilft die Energieberatung der Verbraucherzentrale mit ihrem umfangreichen Angebot weiter. Die Beratung findet online, telefonisch oder in einem persönlichen Gespräch statt. Unsere Energie-Fachleute informieren anbieterunabhängig und individuell. Für einkommensschwache Haushalte mit entsprechendem Nachweis sind die Beratungsangebote kostenfrei. Mehr Informationen gibt es auf www.verbraucherzentrale-energieberatung.de oder unter Telefon 0800/809 802 400 (kostenfrei) oder direkt bei der Energieagentur Main-Tauber-Kreis unter Telefon 09341/82-5813. Die Energieberatung der Verbraucherzentrale wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz.

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